Schon die Oma wusste: Schließt sich eine Tür, geht irgendwo anders eine andere auf. In diesem Fall profitiert die gesamte Musikwelt von der anderen Tür. Als Robert Finley mit dem Verlust seines Augenlichts nicht mehr als Zimmermann arbeiten konnte, wand er sich einer alten Liebe zu, der er schon seit geraumer Zeit nicht mehr gefrönt hatte: der Musik.
Dabei stellte sich heraus, dass er auch Jahrzehnte nach seiner Zeit in einer Band der US Army und Jahre nach seiner Tätigkeit als Leiter eines Gospelchors nichts von diesem immensen Talent eingebüßt hat, über das er schon seinerzeit verfügte. Egal ob den guten alten Blues oder den ebenso guten alten Soul – Auch auf seinem zweiten Album spielt und singt er, als habe er erst neulich den Teufel an einer Kreuzung getroffen.
Auf »Goin‹ Platinum!« [Partnerlink] wimmelt es nur so vor mitreißender Tanznummern und bewegender Schwofer, die von der herrlich rauen Stimme des Spätberufenen, seiner Finesse an der Gitarre und dem seelenvollen Spiel seiner Mitmusiker lebt. Nicht zu Unrecht wird Finley mittlerweile in einer Reihe mit Booker T, James Brown oder B.B. King genannt wird. Beeindruckend!
Zum Reinfühlen: »Medicine Woman«
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