Musik in 1.000 Zeichen: Martyn Heyne – »Electric Intervals«

Martyn Heyne - Electric Intervals

Allein die Geschich­te der Musi­ker­wer­dung von Mar­tyn Hey­ne wäre mal das eine oder ande­re Arti­kel­chen wert: Als Kind brach­te er sich Gitar­re und Pia­no selbst bei – anhand der Mus­ter und Sym­me­trien von Tas­ten und Sai­ten, statt deren Klang, was ihn schon als Zehn­jäh­ri­gen Musik erschaf­fen ließ, die sich von allen ande­ren abhob.

Auf die­sen außer­ge­wöhn­li­chen Start sat­tel­te Hey­ne eine Musik­hoch­schul­aus­bil­dung, so dass er heu­te aus den unor­tho­do­xen Anfän­gen und deren klas­si­scher Fort­set­zung glei­cher­ma­ßen schöp­fen kann. Und auf »Elec­tric Inter­vals« [Part­ner­link] wer­den die­se bei­den Wel­ten hör­bar: in kom­ple­xen Akkord­fol­gen auf der Gitar­re, in der Stil­le zwi­schen zwei Pia­no­se­quen­zen oder der einen oder ande­ren Impro­vi­sa­ti­on, die es auch auf die­ses Album geschafft hat. Hey­ne arbei­tet nicht mit Samples.

Er fängt lie­ber die Stim­mung des Auf­nah­me­mo­ments mit auf, lädt den Hörer ein, an ihr teil­zu­ha­ben, im siche­ren Wis­sen, dass die­se Wer­ke bei aller Prä­zi­si­on exakt so nie wie­der klin­gen wer­den. Hoch­in­ter­es­san­te akus­ti­sche Instru­men­tal-Innen­an­sicht eines ein­zig­ar­ti­gen Künstlers.

Drü­ben bei Sound­cloud bie­tet Mar­tyn Hey­ne die Mög­lich­keit, »Ele­tric Inter­vals« anzu­hö­ren. Viel Vergnügen.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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