Musik in 1.000 Zeichen: Refused – »Freedom«

Refused - Freedom

Back from the dead. 17 Jah­re sind ver­gan­gen, seit sie dem Punk einen mög­li­chen Weg in die Zukunft wie­sen. Und auch wenn Sän­ger Den­nis Lyx­zén gleich zur Eröff­nung des ers­ten Refu­sed-Albums [Part­ner­link] seit »The Shape Of Punk To Come« schreit, dass sich nichts ver­än­dert habe, ist in der Zwi­schen­zeit eine Men­ge Was­ser an die Ost­see­küs­te Schwe­dens gebrandet.

Wäh­rend ihrer Zeit in ande­ren Bands haben sich die Mit­glie­der wei­ter­ent­wi­ckelt, was man den heu­ti­gen Refu­sed anmerkt. Der sei­ner­zeit initi­ier­te musi­ka­li­sche Stil­mix gelingt in der Gegen­wart noch vehe­men­ter. Ja, da sind har­te Gitar­ren und da ist natür­lich auch ein rum­peln­des Schlag­zeug. Aber dem Gan­zen unter­gemengt sind fun­ki­ge Pas­sa­gen mit Blä­sern, Elek­tro­klän­ge und sogar bei­na­he tanz­ba­re Pop-Sequen­zen. Das war damals schon nichts für Hard­core-Puris­ten, heut­zu­ta­ge erst recht nicht.

Was sich der­weil nicht geän­dert hat, ist der Zorn, der über allem schwebt. Lyx­zén wirkt in Anbe­tracht aktu­el­ler Ent­wick­lun­gen sogar noch wüten­der als frü­her. Und ent­schlos­se­ner. Denn wo er vor 17 Jah­ren noch »Can I scream?« frag­te, heißt es heu­te: »I’m just going to scream now!«

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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