Musik in 1.000 Zeichen: INVSN – »The Beautiful Stories«

INVSN - The Beautiful Stories

Seit bald 30 Jah­ren macht Den­nis Lyx­zén Musik. Von Refu­sed über die (Inter­na­tio­nal) Noi­se Con­spi­ra­cy bis hin zu AC4 hat er eine unglaub­li­che Zahl an musi­ka­li­schen Dar­stel­lungs­for­men gefun­den, die alle­samt gespeist wur­den von einem tief in ihm bren­nen­den Feu­er, von Zorn und dem Wil­len aufzubegehren.

INVSN ist eines die­ser Band gewor­de­nen Ven­ti­le. In die­sem Kol­lek­tiv klei­det Lyx­zén sei­nen Pro­test und sei­ne Gesell­schafts­kri­tik in düs­te­ren Post­punk mit deut­li­chem 80er-Anstrich. Statt wil­dem Aus­bruch regiert hier eine fast schon kli­ni­sche Küh­le und eine Klang­far­be zwi­schen Joy Divi­si­on und Echo & The Bun­ny­men. Straigh­ter Bass, Schlag­zeug mit Hang zum Stand­tom, mit­ten hin­ein­krei­schen­de Gitar­re, stel­len­wei­se Syn­thies und punk­tu­ell Hand­claps: Über die­se gen­re­ty­pi­schen Zuta­ten hin­weg nageln die Tex­te alles an die Wand, was in unse­rer Zeit Sym­ptom einer häß­li­chen Ent­wick­lung ist – eines inter­na­tio­na­len Rucks nach rechts.

Und auf »The Beau­tiful Sto­ries« [Part­ner­link], Album Num­mer Vier des Kol­lek­tivs, haben INVSN die Ver­bin­dung von Wave und Poli­tik nahe­zu per­fek­tio­niert. Ver­gleichs­wei­se stil­ler Pro­test, der tief im Inne­ren schreit.

Die Band­camp-Sei­te von INVSN bie­tet einen Ein­druck vom Sound der Band. Das aktu­el­le Album wird dort lei­der nicht angeboten.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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