Musik in 1.000 Zeichen: Waxahatchee – »Out In The Storm«

Waxahatchee - Out In The Storm

Na, auch vor rund zwei Jah­ren geglaubt, dass Katie Crutch­field künf­tig mehr in elek­tro­ni­schen Gefil­den unter­wegs sein wür­de? Kla­rer Fall von »falsch gele­gen«. Mit »Out In The Storm« [Part­ner­link] schlägt Crutch­field, ali­as Waxa­hat­chee, einen gänz­lich ande­ren Weg ein als noch auf des­sen eben gänz­lich anders tol­len Vorgängeralbum.

Dem Syn­thie wird kaum noch Platz ein­ge­räumt, statt­des­sen regiert der raue Klang der klas­sisch ame­ri­ka­ni­schen Indie-Gitar­re. Und gepaart mit die­ser nach wie vor wun­der­vol­len Stim­me ergibt sich ein Klang­bild, das an die 90er erin­nert, an Slea­ter-Kin­ney, viel­leicht, an die Bree­ders oder an Veru­ca Salt. Im Span­nungs­feld sol­cher Bands bewegt sich Waxa­hat­chee der­art sicher, dass sie auch text­lich alle Vor­sicht fah­ren lässt.

Zehn Stü­cke lang voll­führt sie über fei­ne Melo­dien und grif­fi­ge Gitar­ren­fi­gu­ren hin­weg eine rasant öffent­li­che Selbst-Reflek­ti­on – immer wie­der gut dabei, wie sich die Songs zum Refrain hin sperr­an­gel­weit öff­nen. Die bes­te Waxa­hat­chee ever, auch ohne Syn­thie total elektrisierend.

Auf der Band­camp-Sei­te von Waxa­hat­chee kann man »Out in the Storm« unter ande­rem anhören.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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