Eines vorweg: Der Bandname ist aus Printproduktsicht – und für solche entstehen diese Rezensionen hier in erster Linie – natürlich eine Katastrophe. Im Internet haben die jungen Leute ja genug Platz für ihre Buchstaben. Denkt denn wirklich niemand mehr an die Stadtmagazine?!
Ansonsten gibt es über dieses Werk und seine Urheber absolut überhaupt nichts zu meckern. Das muntere neunköpfige Kollektiv aus Connecticut gönnt sich bei seiner Musik genauso viel Raum wie bei seinem Namen. Ellenlange Intros, Postrock-Passagen, zweistimmig gesungene Großartig-Momente in schönster 90er-Emo-Tradition, atemberaubende Schlagzeugbreaks, Streicher, akustische Gitarren und summende Synthesizer, Getragenes und Geballertes, Crescendi und Stille: Jede Idee wird auf »Harmlessness« [Partnerlink] einfach konsequent durchgezogen, solange sie den jeweiligen Song nach vorne bringt.
Insgesamt ist so ein 13-teiliges, wundervolles Stück Musik entstanden. Unbedingter Anspieltipp: »January 10th, 2014« Alleine aus den Ecken und Kanten dieses Songs machen andere Bands zwei Alben. Wen kratzt da noch der Name?!
»Harmlessness« kann man auf der zur Band gehörenden Bandcamp-Seite anhören.
Der im Text mit [Partnerlink] markierte Verweis wurde von mir im Rahmen meiner Teilnahme am Partnerprogramm der Amazon EU S.à r.l. gesetzt. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum dieser Seite.
1 Kommentar zu “Musik in 1.000 Zeichen: The World Is A Beautiful Place & I Am No Longer Afraid To Die – »Harmlessness«”