Musik in 1.000 Zeichen: The Flying Eyes – »Burning Of The Season«

The Flying Eyes – Burning Of The Season

Zurück in die Rock­spur. Drei Jah­re nach ihrem Abste­cher in Rich­tung Coun­try und Ame­ri­ca­na wer­fen die Fly­ing Eyes wie­der ton­nen­schwe­re Riffs, kna­cki­ge Breaks und aus­ufernd arran­gier­ten Düs­ter-Psy­che­de­lic-Rock auf ihre Hörer­schaft. Das halba­kus­ti­sche Inter­mez­zo hat­te sich im Kon­text der Band­ge­schich­te völ­lig natür­lich ange­fühlt, doch das hier ist the real Deal.

Da schwin­gen Hel­den der 70er wie Black Sab­bath eben­so mit, wie Expe­ri­men­tier­freun­de jener Tage à la Iron But­ter­fly oder Wüs­ten­söh­ne »unse­rer« Zeit wie Kyuss. Und über das Gemisch, das das Quar­tett aus Bal­ti­more aus die­sen Ein­flüs­sen zusam­men­braut, legt sich die Stim­me von Sän­ger Will Kel­ly wie eine bril­lan­te Mélan­ge aus Jim Mor­ri­son und Ian Ast­bu­ry. Vom Kon­zept ist »Bur­ning Of The Sea­son« [Part­ner­link] der­weil wie gemacht für Vinyl: Die acht Songs tei­len sich in exakt zwei Hälf­ten, die jeweils auf ein wuch­ti­ges Epos als Höhe­punkt hinsteuern.

Der zwei­te Vie­rer­block nimmt zwi­schen­durch ein wenig zu sehr die Fahrt raus, ver­schafft dem Album mit dem acht­mi­nü­ti­gen »Oh Sis­ter« jedoch ein ful­mi­nan­tes Ende, das lan­ge im Ohr nachhallt.

Auch wenn die Band­camp-Sei­te der Band das neue Album nicht anbie­tet, kann man dort einen guten Ein­druck vom Sound der Band gewinnen.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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