»Hä, die heißen was mit Youth und sind alle weit jenseits der Dreißig?« Richtig, Freunde, schließlich wusste schon die Oma: Man ist so alt, wie man sich fühlt. Und überhaupt ist Angry Youth Élite eine Verneigung vor einem der deutlich hörbaren Einflüsse dieser Band: vor Lagwagon, die diese Wordkombination dereinst sangen.
Soweit die Story des Bandnamens, jetzt zur Musik: Die hält absolut, was die Lagwagon-Reminiszenz verspricht. 90er-Skatepunk voller saftiger Powerchords, mächtig nach Epitaph und Fat Wreck klingend voll auf die Zwölf serviert, an jeder Ecke Hymnenhaftes zum Fingerpointen und Mitgröhl … äh, singen … Hochgeschindigkeitsmelodien der herrlich alten Schule, die nur einmal kurz von einem Ausflug in den Reggae unterbrochen werden.
Good Riddance, Bouncing Souls, Pennywise, man könnte so viele Referenzen heranziehen. Viel wichtiger an dieser Stelle jedoch: Trotz der deutlichen Bezüge ins Damals hat »Ready! Set! No!« [Partnerlink] kein bisschen Staub drauf. Taufrisch klingt das Ganze. Vermutlich hat es so ein Ding im Hier und Jetzt einfach noch mal gebraucht.
Auf ihrer Bandcampseite bietet die Angry Youth Élite die Möglichkeit, das Album unter anderem anzuhören.
Der im Text mit [Partnerlink] markierte Verweis wurde von mir im Rahmen meiner Teilnahme am Partnerprogramm der Amazon EU S.à r.l. gesetzt. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum dieser Seite.