Kanada, Deine Postrock-Kollektive! Gemeinsam mit Godspeed You! Black Emperor tragen Do Make Say Think seit zwei Jahrzehnten dazu bei, dass das Eishockey-Mutterland auch in Sachen ausufernder Instrumental-Musik ein dickes Kreuz auf der Landkarte trägt. Knapp acht Jahre sind seit dem letzten Album des Oktetts aus Toronto vergangen.
Und es braucht nur wenige Takte von »Stubborn Persistent Illusions« [Partnerlink], um zu spüren, dass diese Zeit der musikalischen Wucht der Band nichts hat anhaben können. Nach wie vor zelebrieren Do Make Say Think ihre ganz eigene Form des Postrock. Ohne großen Schnickschnack lassen sie ihren Songs Raum, sich zu entwickeln. Anders als viele Kollegen spielen sie dabei nur selten das Leise-Laut-Leise-Spiel. Sie bauen die Spannung beim Hörer subtiler auf – oftmals über die Rhythmik. Dreh- und Angelpunkt ist der Bass.
Er hat Richtung und Geschwindigkeit der Stücke in der Hand. Die anderen Instrumente folgen seinen Schwenks, entfalten sich zu kleinen rhythmischen Vertracktheiten, fahren sich zurück und bauen gleich danach den nächsten Spannungsbogen auf. Ein tolles Werk einer immer noch relevanten Band.
Auf der Bandcamp-Seite von Do Make Say Think kann man das neue Album in Teilen anhören.
Der im Text mit [Partnerlink] markierte Verweis wurde von mir im Rahmen meiner Teilnahme am Partnerprogramm der Amazon EU S.à r.l. gesetzt. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum dieser Seite.