Musik in 1.000 Zeichen: Frère – »Void«

Frère - Void

Zer­brech­lich­keit und Stär­ke müs­sen sich nicht zwin­gend gegen­sei­tig aus­schlie­ßen. Frè­re, das im Lauf der letz­ten drei Jah­re zur Band gewach­se­ne Song­wri­ter-Pro­jekt von Alex­an­der Kör­ner, ist hier­für ein ganz herr­li­cher Beleg.

Im Grun­de legen der Mitt­zwan­zi­ger aus Bochum und sei­ne drei Mit­brü­der ihre Songs enorm fra­gil an – hauch­zart die Gitar­re, genau aufs rich­ti­ge Mass zurück­ge­schraubt das Schlag­zeug, eher tas­tend als stamp­fend der Gesang und fili­gran die das Arran­ge­ment abrun­den­de Elek­tro­nik. Und doch geben einem die acht Stü­cke des Debüts »Void« [Part­ner­link] zu kei­nem Zeit­punkt das Gefühl, im nächs­ten Moment zu zer­brö­seln. Jeder Takt ver­strömt das Selbst­be­wusst­sein vie­rer Musi­ker, die ihr Kön­nen für ein gro­ßes Gemein­sa­mes in die Waag­scha­le werfen.

Gedul­dig bau­en sie ihre Songs auf und ver­mit­teln dabei die Gewiss­heit, den Weg zum Ziel zu ken­nen. Es lohnt sich mit­zu­ge­hen. Auf dem Höhe­punkt jedes Songs winkt die­se Schön­heit, wie sie nur im Zusam­men­spiel von Melan­cho­lie und Gelas­sen­heit ent­steht. Stark.

Auf der Band­camp­sei­te der Band besteht die Mög­lich­keit, »Void« unter ande­rem anzuhören.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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