Musik in 1.000 Zeichen: The Lost Brothers – »Halfway Towards A Healing«

The Lost Brothers - Halfway Towards A Healing

Nein, man kann Oisin Leech und Mark McCaus­land wirk­lich nicht vor­wer­fen, das musi­ka­li­sche Rad neu zu erfin­den. Viel­mehr machen sich die bei­den Iren auch auf ihrem fünf­ten Album dar­an, das seit ewi­gen Zei­ten glim­men­de Flämm­chen der zwei­stim­mig vor­ge­tra­ge­nen Folk­mu­sik auch im Jahr 2018 am Leben zu halten.

»Half­way Towards A Heal­ing« [Part­ner­link] klingt mal mehr, mal weni­ger, ins­ge­samt aber fast durch­ge­hend wie ein ver­schol­le­nes Werk aus der Feder von Simon and Gar­fun­kel. Wer das fan­ta­sie­los nen­nen möch­te, wird kaum Gegen­re­de fin­den. Ande­rer­seits spricht die klang­li­che Nähe zu einem Duett die­ses Kali­bers aber auch für die außer­or­dent­lich fei­nen Gesangs­fä­hig­kei­ten der Lost Brot­hers Leech und McCaus­land. Unter­malt wer­den ihre durch­ge­hend fein inein­an­der­grei­fen­den Gesangs­har­mo­nien vor allem von zart gepick­ten Gitar­ren und spo­ra­disch ein­ge­setz­ten Bläsern.

Mehr ist da nicht. Und mehr muss da auch nicht sein, um die­se Drei­vier­tel­stun­de zu einem eben­so stil­len wie wohl­klin­gen­den Hör­erleb­nis zu machen. Net­te Plat­te, die jedoch nicht all­zu lan­ge hängenbleibt.

»Half­way Towards A Heal­ing« kann man zum Bei­spiel auf der Band­camp­sei­te der Lost Brot­hers anhören.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Benötigte Felder sind mit einem * markiert …