Betrunkenen wird ja gemeinhin nachgesagt, mit der Wahrheit im Bunde zu sein. Smile And Burn können sich also schon etwas darauf einbilden, dass ein ordentlich strammer Konzertbesucher in ihnen dereinst während einer England-Tour »the one German Band that doesn‘t suck« erkannte.
Okay, nun ist wenig über die Vergleichsmöglichkeiten dieses Laien-Jurors überliefert, aber darum soll es hier und jetzt auch gar nicht gehen. Denn in mindestens einem Punkt lag der englische Fan völlig richtig: Wenn sie auf der Bühne stehen, entwickeln die Berliner eine rohe Wucht, die dem Publikum durch und durch geht. Und auf Album Nummer Vier – »Get Better Get Worse« [Partnerlink] – ist es der Band gelungen, dieses Rohe Eins zu Eins festzuhalten.
Mit das Tollste dabei: Trotz aller rotziger Punkigkeit dünstet jeder dieser zehn knackigen Songs eine angenehm dosierte poppige Eingängigkeit aus. Etliche Melodien bleiben hängen, auch wenn um sie herum der Teufel los ist. Wer Bands gerne in ein Punkrock-Koordinatensystem einordnet: ziemlich genau zwischen Samiam und Sparta. Starkes Ding!
Auf der Bandcamp-Seite von Smile And Burn kann man vom neuen Album den Song »Good Enough« hören. Auf YouTube im Übrigen auch:
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