Musik in 1.000 Zeichen: Poppy Ackroyd – »Resolve«

Poppy Ackroyd - Resolve

Nach der musi­ka­li­schen Zwi­schen­mel­dung »Sket­ches« im ver­gan­ge­nen Jahr – größ­ten­teils mit mini­mal arran­gier­ten Ver­sio­nen frü­he­rer Wer­ke – kehrt Pop­py Ack­royd mit die­sem Album in die Spur zurück, die sie mit ihren ers­ten bei­den Alben ein­ge­schla­gen hat. Immer wei­ter fuchst sich die Bri­tin in die Mög­lich­kei­ten der von ihr bevor­zug­ten Instru­men­te hinein.

Längst sind Flü­gel, Gei­ge und inzwi­schen auch Spi­nett nicht mehr nur Mög­lich­kei­ten der Melo­die­ge­win­nung für sie. Ack­royd nimmt sich die­ser Instru­men­te ganz­heit­lich an, ver­steht sie auch als per­kus­si­ve Rhyth­mus­werk­zeu­ge und Urhe­ber frem­der oder ver­frem­de­ter Klang­wel­ten. Und auf »Resol­ve« [Part­ner­link] erklimmt sie in die­ser Hin­sicht neue Höhen – sie und ihre Gäs­te. Erst­mals auf einem Solo-Album hat das Ensem­ble-Mit­glied des Hid­den Orches­tra Mit­mu­si­ker dabei, die auch herz­lich ein­ge­la­den waren, mit ihren Flö­ten oder Cel­li wun­der­sa­me Töne zu erzeugen.

So bizarr die Her­an­ge­hens­wei­se, so bezau­bernd das Ergeb­nis. Das Album schwirrt nur so vor fei­nen Melo­dien, text­lo­sen Geschich­ten und einer posi­ti­ven Grund­stim­mung. Spä­tes­tens jetzt hat Pop­py Ack­royd die Tür zur Top-Liga der expe­ri­men­tel­len Neo-Klas­sik sperr­an­gel­weit aufgestoßen.

Auf ihrer Band­camp­sei­te hält Pop­py Ack­royd eini­ge Hör­bei­spie­le zu »Resol­ve« bereit.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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