Musik in 1.000 Zeichen: Black Yaya – »Black Yaya«

Black Yaya - s/t

»Ich mach das jetzt mal allei­ne«, dach­te sich David-Ivar Her­man Düne nach über zehn Alben mit der Band Her­man Dune. Black Yaya heißt er dar­um jetzt, will musi­ka­li­scher Voo­doo Pries­ter sein und ist dabei vor allem eins: ein groß­ar­ti­ger Erzäh­ler klei­ner, fins­te­rer Geschich­ten. Im Lauf der neun Songs sei­nes selbst­be­ti­tel­ten Solo-Albums singt er von Hal­lu­zi­na­tio­nen und Visio­nen, von Ver­bre­chen und Rache, han­gelt sich in Sachen Inspi­ra­ti­on von Edgar Allen Poe über Hie­ro­ny­mus Bosch bis Stan­ley Kubrick.

Kom­po­si­to­risch setzt Yaya auf eine ein­fach For­mel: Je düs­te­rer der Text, des­to hel­ler der musi­ka­li­sche Tep­pich, auf dem er wan­delt. Gera­de­zu beschwingt hüpft der Folk­rock unter dem Gesang hin­durch. Stel­len­wei­se opu­lent arran­giert, herrscht hier den­noch Leich­tig­keit soweit Auge und Ohr rei­chen. Alles wirkt wie selbst­ver­ständ­lich aus dem Ärmel geschüt­telt, unbe­müht und gera­de dadurch fes­selnd schön. In Sum­me strahlt das gesam­te Album eine Ent­spannt­heit aus, wie sie nur jemand ver­strömt, der genau weiß, dass er gera­de alles sehr rich­tig – und jetzt mal allei­ne – macht.

»Black Yaya« [Part­ner­link] ist am 27. Febru­ar erschie­nen. Und weil es so schön ist, gibt es (nach dem Klick) ein Video zu einem der Songs (»Under your skin«) von die­ser Platte:

Black Yaya – Under Your Skin (Offi­ci­al Video)
Direk­ter Link: https://www.youtube.com/watch?v=g0FzfEFKwm8

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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