Ja, ist es denn zu fuzzen?! Da hauen Hot Panda das mittlerweile vierte Album raus und sind immer noch total unberechenbar. »Bad Pop« [Partnerlink] ist ungefähr alles – außer eben Bad Pop. Da geben sich vertrackter Math Rock und schräger Psychedelic die Klinke in die Hand, schlagen sich wahnwitzige Crescendi und explodierende Snare-Wirbel aus Spaß die Tür vor der Nase zu.
Überhaupt Spaß: Jede Sekunde dieses rund 38 Minuten währenden Klang-Überfalls atmet die gute Laune, die bei ihrer Entstehung im Studio geherrscht hat; geherrscht haben muss. Am Ende steht ein zehn Track langes Stück Entertainment, das Punk und Indie-Gitarren schwitzt, das mit eingängigen Melodien, überraschenden Background-Chören und wildem Knarzen auf den Nagel einschlägt, bis das ganze Bild an der massiven Soundwand hängt.
Schräg hängt es, aber gerade darum völlig wunderbar. Irgendwie ist dieses Album schon reifer als seine Vorgänger, ohne dabei jedoch die Tongue-in-Cheek-Mentalität der drei Kanadier und ihren Hang zu Fuzz und Distortion zu verraten. Spitzending!
Einige schöne Beispiele, wie Hot Panda klingen, finden sich auf der Soundcloud-Seite der Band.
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