Musik in 1.000 Zeichen: The Bevis Frond – »We’re Your Friends, Man«

The Bevis Frond - We're Your Friends, Man

Vor etwa einem Jahr hat Nick Salo­man sein drit­tes Jahr­zehnt als Mehr-oder-weni­ger-Band kom­plet­tiert. Mit »We’­re Your Fri­ends, Man« [Part­ner­link] ver­öf­fent­licht der Gitar­rist, Drum­mer, Bas­sist, Key­boar­der und Sän­ger, der sich nur auf der Büh­ne etwas Hil­fe dazu­holt, das mitt­ler­wei­le sie­ben­und­zwan­zigs­te Album sei­ner Bevis Frond.

Eine stol­ze Zahl und Aus­druck der krea­ti­ven Ener­gie, mit der der Mann aus dem bri­ti­schen Walt­hamstow seit einer Ewig­keit unter­wegs ist. Ein­mal mehr hat er ein 20 Songs umfas­sen­des Mam­mut­werk geschaf­fen, das bei aller Aus­ufe­rung zu kei­nem Zeit­punkt belie­big oder gar lang­wei­lig wird. Andert­halb Stun­den lang jagt Salo­man von Riff zu Solo zu Break zu psy­che­de­li­scher Fri­cke­lei zu Solo zu Riff. Fast schon lie­be­voll bet­tet er sei­ne durch­aus bri­ti­schen Melo­die­ver­läu­fe in kan­ti­ge Psy­che­de­lic- und Rock-Bret­ter, zu deren Beschrei­bung dann eher nord­ame­ri­ka­ni­sche Refe­ren­zen in den Sinn kommen.

Hier flirrt ein wenig Hen­drix, dort schnarrt Dino­saur Jr, da drü­ben plär­ren Hüs­ker Dü. Und gleich hin­ter der nächs­ten Har­mo­nie­ver­schie­bung lau­ert dann sogar noch Neil Young wäh­rend sei­ner »Zuma«-Phase. Ein wei­te­res groß­ar­ti­ges Album eines Künst­lers, der ein­fach tol­le Songs schreibt … und ihnen dann den noi­sig krat­zi­gen Pon­cho überwirft.

Auf der Bevis-Frond-Band­camp­sei­te kann man das neue Album unter ande­rem anhö­ren. Viel Vergnügen.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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