Hey, ein Quartett, bei dem alle denselben Nachnamen tragen, der gleichzeitig auch der Bandname ist. Das ist ja originell! Auch musikalisch kann man den John-Pauls wirklich nicht unterstellen, das Indie-Rock-Rad neu zu erfinden. Zehn Songs hat die Band aus Austin auf ihrem Debüt zusammengetragen, die sich klanglich zwischen ihren sehr offensichtlichen Einflüssen bewegen.
Mal slacken die Gitarren wie bei den jungen Pavement, dann wieder klingen die Pixies durch. Oder die Feelies. The Cure, auch. Zumindest was das Zusammenspiel der Instrumente angeht, kann man aus jedem Arrangement eine feine Indie-Erinnerung herausschälen. Und dann ist da doch etwas eigenständig Reizvolles an »Forget To Remember To Forget« [Partnerlink], ja, sogar zwei Dinge:
Zum einen ist das der abwechselnd weibliche und männliche Gesang von Mikila und Philip John-Paul. Sie umtänzelt die Töne mal wie Björk, mal wie Tanya Donelly. Er haut seine überaus humorvollen Texte – und die sind das zweite Reizvolle – lässig nölend wie Mark E. Smith raus. Okay, wieder nur Vergleiche. Aber gute.
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