So kennen wir Björn Kleinhenz ja noch gar nicht. Ausladend und aufwändig hat der ansonsten zurückhaltende deutsch-schwedische Singer/Songwriter dieses Album arrangiert – mit Streichersätzen, Over-Dubs und allem, was dazu gehört. Das Beste daran: Dem Ergebnis dieser Arbeit hört man den Aufwand nicht im Geringsten an.
Denn alles sitzt genau am richtigen Ort, keine Spur von unnötig dicker Hose oder überkandidelt epischen Songs. Sicher würden die insgesamt zehn Stücke auch eine Nummer kleiner funktionieren. Gerade live werden sie das wohl künftig auch tun. So wie sie hier sind, glänzen sie aber eben noch den einen Tick heller, ohne den Hörer zu blenden.
Und so ist »Ursa Minor« [Partnerlink] ein kleines Meisterwerk mit ausgefeilter Melancholie und etlichen Momenten musikalischer Schönheit. Wenn es irgendwann Winter werden sollte, stünde hiermit ein Album bereit, das jedem gemütlichen Zuhause-Nachmittag das Tüpfelchen aufs i setzt.
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