Gerade einmal 31 Minuten braucht Haley Heynderickx, um dem weiten Feld der Singer und Songwriter mit ihrem Debüt eine neue Genre-Nuance hinzuzufügen: Doomfolk nennt die Künstlerin selbst ihren sehr eigenen Umgang mit Themen wie Liebe, Unsicherheit, Vergänglichkeit und neuer Hoffnung.
Mit Joni-Mitchell-Heather-Novaeskem Timbre reibt ihre faszinierende Stimme poetische, teils kryptisch bebilderte Texte tief unter die Haut der Zuhörer – mal von fein zupfender Akustik‑, dann wieder von vornehmlich filigraner E‑Gitarre begleitet. Kontrabass und verhaltenes Schlagzeug sorgen in diesem Konstrukt für die nötige Erdigkeit. Bisweilen schaut eine Posaune vorbei, um klanglich überraschende Akzente zu setzen. Zwei Jahre voller Liebe zum Detail hat Heynderickx an der Perfektionierung dieser acht Lieder gearbeitet. Keine Sekunde war verschwendet.
»I Need To Start A Garden« [Partnerlink] ist ein bewegender Blick in die Tiefen einer Musikerinnen-Seele. Das Album fühle sich wie ein Tattoo an, sagt seine Schöpferin, sein Titel solle sie auch mit 70 noch zum Lachen bringen. Doom mit zukunftsfähigem Humor: Hell, yeah!
Auf der Bandcampseite des Labels Mama Bird Recording Co. kann man »I Need To Start A Garden« unter anderem anhören.
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