Die Zeiten ändern sich so rasant, da tut es manchmal schon gut, sich an einer Konstante durchs Leben hangeln zu können. Motörhead, zum Beispiel. Die machen das mit dem Rock’n’Roll seit mittlerweile 40 Jahren und die 13 Nummern auf Studioalbum Nummer 22 könnten auch prima aus den Anfangstagen stammen.
Im Grunde ist das vor allem ein medizinisches Wunder. Lemmy ist herz- und zuckertechnisch nicht mehr allzu gut beisammen. Aber wenn es etwas zu rocken gibt, ist er bis auf weiteres unverwundbar. Aus gesundheitlichen Gründen, so ließ er neulich wissen, sei er von Whisky auf Wodka umgestiegen. Stimme und Stimmung hat das keinen Abbruch getan. Breit grinst der Maestro den Hörer an, klappt das Visier runter und bringt das Moped auf Schwung.
Von der ersten Sekunde an bis zum letzten Takt des Stones-Covers »Sympathy For The Devil« ballert »Bad Magic« [Partnerlink] aus den Boxen. Hammertempo, Hammergitarrensoli, Hammerwummerbass. Und bissige Texte. Lemmy: »Die Welt dreht sich und es gibt immer etwas gegen Kriege und andere Dinge zu sagen.« Rasante Zeiten brauchen rasante Motörhead-Lieder. Victory or die!
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