Musik in 1.000 Zeichen: Cedric – »Levity«

Cedric - Levity

Kla­rer Fall von Wow! Mit »Levi­ty« [Part­ner­link] stel­len Ced­ric wahn­wit­zig-wuch­ti­ge 47 Minu­ten in die Rega­le aller gut sor­tier­ten Plat­ten­lä­den. Klang­lich bewegt sich das Trio aus Dres­den irgend­wo im immer wei­ter wach­sen­den Post-Uni­ver­sum. Post­punk, Post­rock, was auch immer: Wich­tig ist vor allem, dass die­ses Debüt unglaub­lich knallt.

Per­fekt grei­fen die Gitar­ren inein­an­der, erzeu­gen sta­tisch flir­rend die atmo­sphä­ri­sche Grun­die­rung, auf der sie dann mit Dicke-Hose-Riffs und turm­ho­hen Schall­wän­den für durch­ge­pus­te­te Innen­oh­ren sor­gen. Auf die­sem vor­nehm­lich fins­te­ren Grund­ge­rüst klet­tert dann der mar­kan­te, ver­zwei­felt-zor­ni­ge Gesang her­um. Zwi­schen­durch neh­men Ced­ric das Tem­po raus, nie­mals aber die Inten­si­tät. Der Über­lie­fe­rung nach war die ers­te Pro­be im Jahr 2013 gleich eine Jam­ses­si­on zur Erzeu­gung mas­si­ver Walls of Sound.

Die­sem Ansatz ist die Band treu geblie­ben. Auch die neun Songs ihres Debüts basie­ren auf Jams. Und bei ihrer Aus­for­mu­lie­rung herrscht maxi­ma­le Frei­heit vor. Das führt zu einer Viel­zahl von über­ra­schen­den Wen­dun­gen und Breaks inner­halb jedes Songs. Und dazu, dass selbst Blä­ser und Strei­cher ihren Raum fin­den. Wow!

»Levi­ty« kann man unter ande­rem auch auf der Band­camp­sei­te von Ced­ric anhö­ren. Viel Vergnügen.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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