Musik in 1.000 Zeichen: Broken Social Scene – »Hug Of Thunder«

Broken Social Scene - Hug Of Thunder

Sie­ben Jah­re lang war sie auf klei­ne Flam­me gestellt, jetzt kocht sie end­lich wie­der: Die Ursup­pe des kana­di­schen Indie­rock ist zurück auf dem Herd. Ohne den von der Bro­ken Social Sce­ne frei­ge­tram­pel­ten Weg hät­ten es in den letz­ten andert­halb Jahr­zehn­ten nicht ein­mal annä­hernd so vie­le groß­ar­ti­ge Acts wie Feist, Metric oder Arca­de Fire aus dem Ahorn­land auf unse­re Plat­ten­tel­ler geschafft.

Und nun zei­gen die Alt­vor­de­ren nach quä­lend lan­ger Pau­se noch ein­mal, wo das alles her­kommt. Nichts haben Kevin Drew, Brendan Can­ning und ihre mal sechs‑, mal neun­zehn­köp­fi­ge Band ver­lernt – wirk­lich nichts. »Hug Of Thun­der« [Part­ner­link] sprüht über vor wahn­wit­zig gutem Song­wri­ting, vor Expe­ri­men­tier­freu­de bei den Arran­ge­ments, vor Ver­schro­ben­heit bei gleich­zei­ti­ger Ein­gän­gig­keit. Alles ist bis ins kleins­te Detail aus­ge­tüf­telt und wirkt doch so einfach.

Aus allen Zei­len und Tak­ten trop­fen die Spiel­freu­de und das kom­po­si­to­ri­sche Händ­chen. Die ruhi­gen Momen­te hat die Sce­ne immer noch genau­so drauf wie die hym­nen­haf­ten Bom­bast­songhö­he­punk­te, auf die alles in Per­fek­ti­on hin­ar­bei­tet. Brillant!

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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