Musik in 1.000 Zeichen: Wray – »Hypatia«

Wray - Hypatia

Trei­ben­des Schlag­zeug, fast schon hyp­no­tisch red­un­dan­ter Bass, Schram­mel­gi­tar­ren mit mas­sig Hall und neb­lig ver­han­ge­ne Gesangs­li­ni­en, die eher als wei­te­res Instru­ment denn als Medi­um zum Geschich­ten­er­zäh­len fun­gie­ren: kei­ne Fra­ge, Wray haben ihr Shoe­ga­ze-Ein­mal­eins bei­sam­men – das gro­ße Ein­mal­eins, sogar.

Spon­tan spu­ken dem Hörer die gro­ßen Namen des Gen­re durch den Kopf, die­je­ni­gen, die es wie die­se drei Her­ren aus Bir­ming­ham (Bir­ming­ham in Ala­ba­ma, nicht in Eng­land. File under: Erd­kun­de ler­nen mit Musik.) mit der eher melo­diö­sen, der nicht ganz so kra­chi­gen Vari­an­te der Schuh­star­re­rei hal­ten. Wäh­rend der ers­ten Hälf­te von »Hypa­tia« [Part­ner­link] reiht sich Wray naht­los in ihre Pha­lanx ein, ent­wi­ckelt einen gera­de­zu fes­seln­den Sound und lie­fert gleich meh­re­re Songs mit Hitpotential.

Jen­seits der Halb­zeit-Mar­ke krie­gen sie es aber nicht immer hin, die­se Span­nung auf­recht zu erhal­ten. Ein Hauch von »War das nicht gera­de erst?« hält Ein­zug, ehe mit »Mounts Min­ding« ein fina­ler Kra­cher die Rech­nung doch noch kom­plett auf­ge­hen lässt.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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