Musik in 1.000 Zeichen: William Patrick Corgan – »Ogilala«

William Patrick Corgan – Ogilala

Aus Kin­dern wer­den Leu­te. Oder so ähn­lich. Irgend­wann auf dem Weg von den Smas­hing Pump­kins ins Hier und Jetzt hat sich der Bil­ly in den Wil­liam Patrick ver­wan­delt. Und die­ser Wil­liam Patrick lässt die einst so wich­ti­gen, mal flä­chi­gen, mal mäch­tig rot­zi­gen Gitar­ren auf sei­nem zwei­ten Solo­al­bum kom­plett links liegen.

Statt­des­sen setzt er auf eine der Qua­li­tä­ten, die schon in jun­gen, wil­den Tagen frag­los vor­han­den war, sei­ner­zeit aber ger­ne ein­mal hin­ter einer wuch­ti­gen Schicht von Hall und ande­ren Effek­ten ver­bor­gen wur­de: Cor­gan ist immer noch ein bril­lan­ter Song­wri­ter. Im Jahr 2017 steht sein Händ­chen für Melo­die­ver­läu­fe und Har­mo­nien in der ers­ten Rei­he. Der eins­ti­ge Meis­ter des wuch­ti­gen Arran­ge­ments agiert im abge­speck­ten Rah­men zwi­schen akus­ti­scher Gitar­re und Pia­no. Bis­wei­len schau­en ein paar Strei­cher vor­bei und fertig.

Nicht zuletzt dank sei­ner nach wie vor mar­kan­ten Stim­me ist »Ogi­la­la« [Part­ner­link] aber auch mit die­sem Set-Up ein unver­wech­sel­ba­res Stück Cor­gan. Ein sanf­tes, nun ja, Spät­werk, dem die Knöp­fe­dre­he­rei von Pro­du­zen­ten-Meis­ter Rick Rubin als Tüp­fel­chen auf dem i gut tut.

»Ogi­la­la« kann man zum Bei­spiel bei Spo­ti­fy anhören:

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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