»Kennst Du die neue Platte von Funny van Dannen?« »Ach, der Typ mit dem Saufen?« Der gute Funny ist auch einer dieser bedauernswerten Künstler, die auf ewig mit diesem einen Song verbunden sein werden, den sie irgendwann einmal geschrieben haben. Dabei hat zum Beispiel Funny noch Dutzende, ach was, Hunderte andere Lieder gemacht – logisch als Liedermacher.
Mit »Come on« [Partnerlink] stockt er diese Liste um noch einmal 20 Stücke auf. Musikalisch von gezupfter Gitarre und manchmal etwas Mundharmonika getragen, sind es einmal mehr die Texte, die diesem Werk den Drive geben. Da geht es um latente Homosexualität als Erfolgsgeheimnis des Fußballs, um Lymphe (»Wie klingt denn das?«) oder moderne Kindernamen. Funny van Dannen ist und bleibt ein feiner Beobachter des Alltags und ein abstruser Beschreiber desselben. Seine Art der Dichtung kommt mal irre lustig und mal furchtbar traurig um die Ecke, bringt rasante Reime und überraschende Wendungen mit.
Wem das schon in der Vergangenheit schmeckte, wird auch hier großen Spaß haben. Alle anderen können es ja mal ausprobieren. Immerhin hat Funny eine tolle Stimme. Sagt er selbst.
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