Musik in 1.000 Zeichen: Turnover – »Good Nature«

Turnover - Good Nature

Die­se Band hat im Lauf der letz­ten Jah­re eine enor­me Ent­wick­lung hin­ge­legt. Vom Pop-Punk ohne gro­ßen Wie­der­erken­nungs­wert hin zu einer wun­der­bar eigen­stän­di­gen Spiel­art des Dream Pop. Das Tem­po ist raus, die Lei­den­schaft ist geblie­ben – und mit »Good Natu­re« [Part­ner­link] hält eine enorm posi­ti­ve Grund­stim­mung Einzug.

Alles auf die­sem Album klingt nach einer ver­träum­ten Fas­sung von Som­mer, Son­ne und Son­nen­schein. Und auf dem Weg von der Vor­gän­ger­plat­te in die Gegen­wart haben die hal­len­den Gitar­ren und der ver­han­ge­ne Gesang wei­te­re Spiel­ge­fähr­ten in Form von neu­en Ein­flüs­sen dazu­be­kom­men. Plötz­lich klin­gen da auch Spu­ren von Soul, Bos­sa Nova, Psy­che­de­lic und Jazz mit durch, ohne den Ein­druck zu ver­mit­teln, das hier zwang­haft etwas anders gemacht wer­den möchte.

Nein, jeder Klang hat bei Tur­no­ver sei­nen natür­li­chen Raum. Und jeder Klang erhält inner­halb die­ses Rau­mes die Frei­heit, sich zu ent­fal­ten, solan­ge er der guten Lau­ne und der Ent­span­nung damit kei­nen Abbruch tut. Span­nend, die­se Band beim Wach­sen zu beobachten.

Auf ihrer Band­camp-Sei­te eröff­nen Tur­no­ver die Mög­lich­keit, ins neue Album rein­zu­hö­ren. Viel Spaß.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

2 Kommentare zu “Musik in 1.000 Zeichen: Turnover – »Good Nature«”

  1. Bis­her find ich das Album ziem­lich lang­wei­lig und eher einen Rück­schritt vom Vor­gän­ger… aber viel­leicht muss ich sie auch ein­fach noch etwas mehr hören.

  2. Ich kann Dei­nen ers­ten Ein­druck gut ver­ste­hen, Ines. Lang­wei­lig fand ich die Plat­te nicht, aber bei den ers­ten bei­den Durch­gän­gen habe ich auch gestutzt. Danach war es dann eine Mischung aus immer häu­fi­ge­rem, unbe­wuss­tem Mit­wip­pen und bewuss­ter Ent­schei­dung, die neu­en Ein­flüs­se gut zu fin­den. Und an dem Punkt hat­ten sie mich.

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