Musik in 1.000 Zeichen: Hathors – »Panem Et Circenses«

Hathors - Panem Et Circenses

Ach­tung Trak­tor­strahl! Ganz behut­sam hakt Dich der Ope­ner unter, zieht Dich tie­fer und tie­fer hin­ein in die­ses Album, wäh­rend er mehr und mehr Dampf ent­wi­ckelt. Wenn er Dich am Ende sei­ner fünf Minu­ten los­lässt, hängst Du mit­ten­drin und jetzt beginnt die wil­de Fahrt eigent­lich erst so richtig.

Was folgt, sind zehn wei­te­re Songs – alle­samt bestehend aus unbän­di­ger Ener­gie, gebaut auf Zorn bei gleich­zei­ti­ger Ent­fal­tung groß­ar­ti­ger Melo­dien und Hook­li­nes, wie sie cat­chier kaum sein könn­ten. Hier exis­tie­ren Schön­heit und der­bes Gepol­ter neben­ein­an­der. Oder bes­ser: über­ein­an­der. Schicht­ar­tig sta­peln die Hathors Anmut und Wucht. Mal über­tüncht das eine das ande­re, mal zer­sägt das ande­re das eine.

Wie schon sei­ne Vor­gän­ger kommt auch »Panem Et Cir­cen­ses« [Part­ner­link] mit einer der­ar­ti­gen Por­ti­on Grunge um die Ecke, als sei die gan­ze Plat­te ein lan­ge ver­schol­le­nes Stück Musik aus dem Sub-Pop-Kel­ler. Inzwi­schen hat das Schwei­zer Trio jedoch mehr sei­ne Mit­te gefun­den, packt rohen Punk, Gara­ge und eben Melo­die dazu. Und haut Dir so ein bril­lant rasan­tes Stück Rock um die Ohren.

Auf der Band­camp-Sei­te der Hathors kann man unter ande­rem den Vor­gän­ger des aktu­el­len Albums hören, was einen guten Ein­druck von der klang­li­chen Grund­aus­rich­tung der Band vermittelt.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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