Musik in 1.000 Zeichen: Teenage Fanclub – »Here«

Teenage Fanclub - Here

Muss sich eine Band hin und wie­der neu erfin­den? Wer wäh­rend des Kau­ens auf die­ser Fra­ge Teenage Fan­club hört, kann nur eine Ant­wort fin­den: Nein! Seit ewi­gen Zei­ten bas­teln die Schot­ten mit einer an Stur­heit gren­zen­den Beharr­lich­keit an ihrem Trade­mark-Sound zwi­schen Byrds, Big Star und Oran­ge Juice.

Unge­ach­tet aller musi­ka­li­schen Ent­wick­lun­gen hau­en sie alle paar Jah­re eine Plat­te raus, die immer auf wun­der­ba­re Art jen­seits aller Zeit zu exis­tie­ren scheint. Album Num­mer Zehn ist wie­der mal ein Stück Musik, das genau so auch toll in den Neun­zi­gern funk­tio­niert hät­te, das im Jahr 2016 aber trotz­dem über­haupt nicht anti­quiert daher­kommt. Wie alle sei­ne Vor­gän­ger glänzt »Here« [Part­ner­link] durch ein wah­res Sam­mel­su­ri­um an grif­fi­gen Melo­dien und cat­chy Hook­li­nes, hal­len­den Gitar­ren und mehr­stim­mi­ger Schönheit.

Kein Wun­der, sind hier mit Nor­man Bla­ke, Ray­mond McGin­ley und Gerard Love drei der feins­ten schot­ti­schen Song­wri­ter am Werk, die das Dut­zend Lie­der zu glei­chen Tei­len kom­po­niert haben. Und weil jeder sei­ne Stü­cke anders angeht als die Kol­le­gen, ent­steht in Sum­me eine Viel­falt, die jedes Neu­erfin­den obso­let macht.

Im Sound­cloud-Kanal des band­ei­ge­nen Labels PeMa gibt er ein paar Kost­pro­ben von »Here«.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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