Musik in 1.000 Zeichen: Shipwrecks – »Shipwrecks«

Shipwrecks - Shipwrecks

Jetzt kön­nen sie kom­men, die nebel­ver­han­ge­nen Mor­gen, die nass­kal­ten Tages­mit­ten und die schon nach dem Nach­mit­tags­kaf­fee dunk­len Aben­de. Ship­w­recks aus Köln lie­fern mit ihrem selbst­be­ti­tel­ten Debüt [Part­ner­link] den per­fek­ten »Das rest­li­che Jahr auf dem Sofa bleiben«-Soundtrack. Nach der ers­ten EP vor zwei Jah­ren war ja schon mit Gro­ßem zu rech­nen, aber die­se Plat­te sprengt jede Erwartung.

Ins­ge­samt fünf Stü­cke schmie­gen sich hier über die Gesamt­län­ge einer knap­pen Drei­vier­tel­stun­de an- und inein­an­der. Mit Lie­be zum Detail brei­tet das Quar­tett sei­ne Klang­tep­pi­che aus. Und das ist durch­aus wört­lich zu ver­ste­hen. Über Mona­te hin­weg wur­den die ein­zel­nen Song­pas­sa­gen in deut­schen und nie­der­län­di­schen Stu­di­os ein­ge­spielt – je nach­dem, wel­cher Klang gera­de wel­ches Vin­ta­ge-Equip­ment benö­tig­te. Auch was die Instru­men­ten­wahl betrifft, setz­ten sich Ship­w­recks kei­ner­lei Grenzen.

Orches­tra­le Kes­sel­pau­ken, bizar­re Per­cus­sion­ge­rä­te, ein Akkor­de­on: Alles fin­det neben den raum­grei­fen­den Drums, dem erha­be­nen Bass und den atmo­sphä­risch dich­ten Gitar­ren sei­nen Platz in die­sen vor­nehm­lich melan­cho­li­schen Instru­men­ta­lepen. Das ist wort­lo­ses Geschich­ten­er­zäh­len vom Feinsten.

Auf der Ship­w­recks-Band­camp­sei­te kann man das Album unter ande­rem anhören.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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