Musik in 1.000 Zeichen: Quicksand – »Interiors«

Quicksand - Interiors

Gera­de ein­mal zwei Alben hat­ten Quick­sand bis­lang in ihrer Vita ste­hen. Die letz­te der bei­den, »Manic Com­pres­si­on«, ist schon sagen­haf­te 22 Jah­re alt. Und gilt immer noch als eines der Stan­dard­wer­ke in Sachen Post­hard­core – wie über­haupt auch die Band selbst von unge­fähr jedem in die­sem Bereich rele­van­ten Künst­ler als Inspi­ra­ti­on genannt wird.

Wie gestal­tet man da das ers­te Album nach dem mitt­ler­wei­le zwei­ten Come­back und über zwei Jahr­zehn­ten? In die­sem Fall neh­men Wal­ter Schrei­fels und die Sei­nen den dama­li­gen Faden auf und spin­nen ihn wei­ter. Bedeu­tet: »Inte­ri­ors« [Part­ner­link] lebt auch von die­sen leicht metal­lisch klin­gen­den, dich­ten Gitar­ren, dem bra­chia­len Schlag­zeug und dem tigh­ten Bass wie sei­ne bei­den Vorgänger.

Den­noch ver­we­ben Quick­sand den alten Faden auch mit Neu­em, mit dem, was die Band­mit­glie­der in der Zwi­schen­zeit an musi­ka­li­schen Ein­flüs­sen auf­ge­so­gen oder gleich selbst pro­du­ziert haben. Das sind zum Teil auch sanf­te, melo­die­be­ton­te Töne. Oder shoe­ga­zig Ver­ne­bel­tes. Alles, ohne Quick­sand die Schär­fe und den Trade­mark-Sound zu neh­men. Kon­se­quen­te Wei­ter­ent­wick­lung einer klang­li­chen Institution.

»Inte­ri­ors« kann man auf der Band­camp­sei­te von Quick­sand unter ande­rem anhö­ren. Viel Vergnügen.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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