Drei Jahre lang brauchte Monk Parker, um sich von einer schweren Krankheit zu erholen. Hunderte Stunden Musik hat er in dieser Zeit aufgenommen – Musik, die schon sein Debütalbum im Jahr 2015 mit Grandezza füllte. Auch das Nachfolgewerk »Crown Of Sparrows« [Partnerlink] enthält zu weiten Teilen Songs jener Rekonvaleszenz-Sessions.
Und wieder ist es in Anbetracht ihrer Entstehungsgeschichte erstaunlich, wie ungeheuer undüster diese Musik daherkommt. Oder besser: Wieviel Licht durch die Brüche in diesen Werken flutet. Parker und seine Band breiten eine Art Slomo-Americana als Grundierung aus. Mundharmonika, Pedal-Steel und kleine Bandbesetzung schaffen den countryesken Rahmen, in dem sich vollmundige Bläserarrangements, zärtliche Streicher, singende Sägen oder saftige E‑Pianos tummeln.
Alles hallt von irgendwoher wider, stellenweise reißt ein noisiges Soundgewitter kurz das Fenster auf. Mit seiner ruhig-sonoren Stimme erzählt Parker dazu Alltagsgeschichten mit einer Ruhe, die selbst das Zeitlupengrundtempo noch weiter runterbremst. Minimal und orchestral, melancholisch und lebensfroh: Alles auf wunderbare Art gleichzeitig.
Auf seiner Bandcampseite präsentiert Monk Parker unter anderem auch »Crown Of Sparrows«.
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