Rund 20 Jahre ist es her, dass sich Mac McCaughan erstmals mit einem Solo-Album zu Wort gemeldet hat. Dennoch stellt »Non-Believers« eine Art Debüt dar. Bislang hatte McCaughan alle musikalischen Alleingänge als Portastatic vollführt. Jetzt tut es der Mann, der sonst Gitarrist und Sänger der US-Indie-Rockband Superchunk ist, erstmals unter seinem eigenen Namen.
Rund 20 Jahre ist es her, dass eben diese Superchunk ein Album namens »Here’s where the strings come in« veröffentlichten. In Anlehnung daran hätte Mac McCaughan diese Platte auch »Here’s where the synths come in« nennen können. An jeder Ecke tropft deren Sirren und Flirren aus »Non-Believers« [Partnerlink] heraus. So viel Synthie war im McCaughan-Kosmos noch nie.
Kein Wunder, versteht dieser das Album doch als Reminiszenz an die frühen 80er und ihren Sound, an die Zeit, als Punk in Postpunk und New Wave zersplitterte. McCaughan spürt den Splittern nach, erinnert mal an New Order, mal an die Cocteau Twins. Und bleibt dabei dank unverwechselbarer Stimme, Schraddelgitarren und Melodieführung stets ein klangliches Original.
Drüben bei NPR kann man »Non-Believers« in ganzer Länge per Stream hören. Viel Spaß dabei.
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