Cowboyhut auf dem Cover, Country im Albumtitel: Ist doch klar, was da kommt. Eben nicht! Jeb Loy Nichols ist zwar ein Junge aus dem Süden der USA – aber einer dieser Burschen, die die elterliche Parzelle vor langer Zeit verlassen haben. Ordentlich herumgekommen ist er. Und alles, was er auf seinem Weg an Musik aufgeschnappt hat, steckt in seinem heutigen Sound.
Der funkige Groove der Blockpartys von Afrika Bambaataa im New York der frühen 80er: ist dabei. Jah Shakas Dub-Riddims im London der ausgehenden 80er: dabei. Garage und Club Sounds der 90er: dabei. Die Klänge der Groove Armada zur Jahrtausendwende: auch. Das alles vermengt Nichols mit Blues, Folk, Southern Soul und den Klängen seiner Ursprünge. Also doch Country?!
Ein bisschen schon. Aber der bildet auf »Country Hustle« [Partnerlink] allenfalls die Grundierung, auf der sich eine der wahrscheinlich tanzbarsten Biographien überhaupt ausbreitet. In jedem Takt steckt eine Geschichte, eine Begegnung, ein Wink aus der Vergangenheit. Dieser Mann hat wirklich eine Menge erlebt. Und wir dürfen dazu tanzen.
Auf dem Soundcloud-Kanal von Jeb Loy Nichols kann man unter anderem Teile von »Country Hustle« hören.
Der im Text mit [Partnerlink] markierte Verweis wurde von mir im Rahmen meiner Teilnahme am Partnerprogramm der Amazon EU S.à r.l. gesetzt. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum dieser Seite.