Musik in 1.000 Zeichen: Get Well Soon – »The Horror«

Get Well Soon - The Horror

Die­ser Kon­stan­tin Grop­per ist wirk­lich ein Phä­no­men. Seit mitt­ler­wei­le einem Jahr­zehnt setzt er mit jedem Album, das er ver­öf­fent­licht, im Ver­gleich zum Vor­gän­ger noch einen drauf – dabei hat­te sich der schon ange­hört und ‑gefühlt, als sei das gar nicht möglich.

So auch wie­der mit »The Hor­ror« [Part­ner­link], der fünf­ten Plat­te von Grop­per, ali­as Get Well Soon. Dies­mal hat er sich von sei­nen Alp­träu­men inspi­rie­ren las­sen. Drei der ver­wir­rends­ten hat er in gro­ßen Orches­ter-Pop-Sound über­tra­gen, in Klän­ge vol­ler Strei­cher, Blä­ser, Flö­ten, Chö­re, Bond-eske Film­mu­sik­an­lei­hen, Croo­ner-Gesang und musi­ka­li­schen Varia­tio­nen über das The­ma Angst. Ganz all­mäh­lich lässt er eben die­se im Ver­lauf der rund 53 Minu­ten durch­si­ckern. Anfangs gera­de­zu hei­me­lig, ver­liert das Album mit jedem Stück ein wenig mehr Licht.

Plötz­lich von klang­li­cher Düs­ter­nis umge­ben, steckt der Hörer unver­mit­telt im Unter­be­wusst­seins-Hor­ror-Kino des Herrn Grop­per. Welch gran­dio­se Demons­tra­ti­on der Macht des Klan­ges. Unglaub­lich, wie Musik das Inne­re ihrer Hörer auf­wüh­len und wie­der beru­hi­gen kann. Auf die­ses Meis­ter­werk wird Grop­per kaum noch einen drauf­set­zen kön­nen. Obwohl …

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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