Musik in 1.000 Zeichen: Graham Coxon – »The End Of The Fxxxing World«

Graham Coxon - The End Of The F***ing World

Von allen musi­zie­ren­den Bri­ten, die die 90er maß­geb­lich geprägt haben, war Gra­ham Coxon der­je­ni­ge, der schon immer am ame­ri­ka­nischs­ten klang. Anders als der Rest der Brit­pop-Baga­ge ver­schlos­sen sich er und die ande­ren Jungs von Blur eben nicht der Inspi­ra­ti­on, die jen­seits des gro­ßen Tei­ches gebo­ten wurde.

Wen wun­dert es da, dass die­ser von Coxon kom­po­nier­te und ein­ge­spiel­te Sound­track [Part­ner­link] stel­len­wei­se mas­si­ve Ame­ri­ca­na- oder blue­si­ge Coun­try-Ein­flüs­se auf­weist? Gera­de die instru­men­ta­len Zwi­schen­stü­cke klin­gen der­art Ry Coo­der-esk, als sei­en sie für einen US-Road­mo­vie geschrie­ben wor­den. Tat­säch­lich han­delt es sich bei »The End Of The Fxxxing World« jedoch um eine bri­ti­sche Mini­se­rie, die uns via Net­flix mit­ten in die All­tags­flucht zwei­er Pro­blem-Teen­ager aus der Vor­stadt kata­pul­tiert – das mit dem Road passt also.

Genau­so wie der Rest des Scores, der dann doch ur-bri­tisch klingt. Fein pop­pi­ge Melo­dien, zwi­schen­durch ein paar zor­ni­ge Aus­ras­ter und unheim­lich viel Atmo­sphä­re. Zwei, drei Num­mern haben sogar das Zeug, als Sin­gle durch­zu­star­ten. Coxon hat es halt drauf. Pri­ma Musik für eine pri­ma Serie.

»Wal­king All Day« ist einer die­ser Songs, die so bemer­kens­wert nach US-Road­mo­vie klingen:

Gra­ham Coxon – Wal­king All Day (From ›The End of The F***ing World‹)

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Benötigte Felder sind mit einem * markiert …