Musik in 1.000 Zeichen: FJØRT – »Kontakt«

Fjørt - Kontakt

Alle Ach­tung, das ist mal ein Bro­cken. Bra­chi­al und scho­nungs­los dampf­strah­len sich FJØRT durch die elf Tracks ihres neu­en Albums. Was sich dem Aache­ner Trio in den Weg stellt, wird nie­der­ge­ris­sen. Bei aller kolos­sa­len Här­te, die »Kon­takt« [Part­ner­link] aus­macht, blitzt aber auch immer wie­der der Wil­le zu Melo­die durch.

Hier wird nicht ein­fach stumpf drauf­ge­hau­en, hier wird das Bes­te aus Post-Hard­core und Post-Rock in sei­ne Ein­zel­tei­le zer­legt und zu einem kna­cki­gen Stück Kathar­sis neu zusam­men­ge­schraubt. Über das Don­nern, Fet­zen und Zer­ren legt Sän­ger Chris sei­ne bio­gra­phi­schen Schil­de­run­gen oder Ansich­ten zu gesell­schaft­li­chen The­men – alle soweit abs­tra­hiert, dass sie sich nicht unmit­tel­bar erschlie­ßen; alle soweit ins Lyri­sche ver­legt, dass sie als nebu­lö­se Slo­gans hän­gen­blei­ben, die man der nächs­ten Scheiß­si­tua­ti­on ins Gesicht brül­len möchte.

Mit FJØRT hat sich inner­halb von nur einer EP und jetzt zwei Alben eine Urge­walt erho­ben, die das Gen­re Post-Hard­core mit einer Lei­den­schaft und einer Explo­si­vi­tät erfüllt, wie man es hier­zu­lan­de lan­ge nicht gehört hat. Ein Sprach­rohr der Zor­ni­gen und Getriebenen.

Einen guten Ein­druck vom FJØRT-Dampf ver­schafft »Anthra­zit«, das zwei­te Video zum neu­en Album:

FJØRT – Anthra­zit (Offi­ci­al)

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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