Musik in 1.000 Zeichen: Fink – »Horizontalism«

Fink - Horizontalism

Ver­dubbt, noch­mal! Fin Green­all und Kol­le­gen haben sich das Mate­ri­al ihres letzt­jäh­ri­gen Albums »Hard Belie­ver« geschnappt und eine gänz­lich ande­re Plat­te dar­aus gemacht. Alles wabert und loopt, alles schlin­gert, flirrt und hallt, wäh­rend es auf zwei und vier klickt und klackt.

Nach lan­ger Zeit kommt dabei noch ein­mal die Ur-Zunei­gung zur Elek­tro­nik zum Tra­gen, die Green­all in den 90ern als DJ umtrieb – ehe die Akus­tik­gi­tar­re das Regi­ment über­nahm. Inspi­ra­ti­on zur Ver­dub­bung fand er dem Ver­neh­men nach in sei­nem neu­en Zuhau­se in Ber­lin. Den sie­ben über­ar­bei­te­ten Stü­cken ste­hen die neu­en Gewän­der präch­tig, gera­de weil ihnen das Hand­fes­te fehlt, weil sie vage blei­ben, dem Hörer wie­der und wie­der durch die Fin­ger rinnen.

»Hori­zon­ta­lism« [Part­ner­link] ist Nacht­mu­sik. Kom­plet­tiert wird das Album durch drei neue Stü­cke, die die­sem zumin­dest klang­lich reich­lich unfin­ki­gem Fink-Werk eine Art Rah­men geben und dabei noch am ehes­ten an den Sound der ver­gan­ge­nen Jah­re erinnern.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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