Musik in 1.000 Zeichen: F*cking Angry – »Dancing In The Streets«

F*cking Angry - Dancing In The Streets

Jawoll, Bonn kann auch rich­tig wütend! Denn F*cking Angry aus der alten Haupt­stadt tra­gen ihren Namen nicht nur so zum Ver­gnü­gen, die sind das auch tatsächlich.

Egal ob Sexis­mus, Homo­pho­bie, Natio­na­lis­mus, Atom­strom, Kapi­ta­lis­mus, Staats­macht oder Bad Neu­en­ahr: Auf »Dancing In The Streets« [Part­ner­link] bekommt alles in kur­zen, hef­ti­gen Sal­ven sein Fett weg, was der Band auf den Sack oder gegen den Strich geht. Mehr als zwei Minu­ten pro Song braucht Sän­ge­rin Beckx nicht, um ihre Text gewor­de­ne Ver­ach­tung in die Welt zu bel­len. Der­weil unter­ma­len die drei Her­ren der Band ihre hei­se­ren Tira­den mit Hard­core-Punk alter Schu­le: Schnör­kel­los auf die Zwölf und wenn alles gesagt ist, wird nicht mehr lan­ge rum­ge­dingst, son­dern das nächs­te Fass aufgemacht.

Der­art gerad­li­nig und lei­den­schaft­lich hat man das hier­zu­lan­de lan­ge nicht gehört. Kurz vor dem Ende holen F*cking Angry dann noch eine Orgel raus, was ihrer Musik aber auch ganz her­vor­ra­gend steht. Ein unheim­lich ener­gie­ge­la­de­nes Debüt, das – Ver­ach­tung hin, Zorn her – rich­tig Spaß macht. Full speed ahead.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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