Musik in 1.000 Zeichen: Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen – »It‘s OK To Love DLDGG«

Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen - It's OK to love DLDGG

Die Welt dreht sich wei­ter, die Liga der gewöhn­li­chen Gen­tle­men bleibt sich ein­fach treu. Auch auf Album Num­mer Vier prä­sen­tie­ren die fünf Ham­bur­ger Second-Hand-Dan­dys ihren eben­so unver­wech­sel­ba­ren, wie unwi­der­steh­li­chen »Modern-Vin­ta­ge-Sound« – so die iro­ni­sie­ren­de Selbst­zu­schrei­bung mit Blick auf den alt­be­währ­ten Mix aus Beat, Bubble­gum-Pop, Mod, Punk und Nor­t­hern Soul.

Über­haupt, »iro­nisch« und »selbst«: Gleich drei Songs plus Abum­ti­tel die­ser selbst­er­nann­ten Kon­zept­plat­te set­zen sich mit der Situa­ti­on als Plat­ten­mil­lio­nä­re der Her­zen aus­ein­an­der. Dane­ben macht sich Sän­ger Cars­ten Fried­richs in gewohn­ter Manier Vers­maß und Reim­sche­ma Unter­tan, um von Kiez­grö­ßen wie Gerd von der Eis­die­le zu erzäh­len, von Wider­ständ­lern wie dem Mann, der in Köln mit nur einer Fla­sche 50.000 Euro aus Pfand­au­to­ma­ten ergau­ner­te, oder von Pro­mi­tod und zu engen Shirts.

Und ver­stand er der Deut­schen liebs­tes Lied­gut auf dem Vor­vor­gän­ger nur ein­fach nicht, heißt es jetzt: »All you can eat, Musik ohne Beat, so pri­mi­tiv!« In einem bleibt sich die Liga dann doch nicht treu. Auf »It‘s OK To Love DLDGG« [Part­ner­link] sind es dies­mal elf statt wie sonst zehn Songs. Inflation!

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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