Musik in 1.000 Zeichen: Boss Hog – »Brood X«

Boss Hog - Brood X

Das nicht mehr ganz so neue Jahr­tau­send ist 17 Jah­re alt. Etwa genau­so lan­ge haben wir kein Lebens­zei­chen von Cris­ti­na Mar­ti­nez, ihrem Män­ne Jon Spen­cer und der gemein­sa­men Band Boss Hog gehört – abge­se­hen von »Brood Star«, einem Appe­ti­zer in EP-Form im ver­gan­ge­nen Juli. Aber jetzt!

Hier ist »Brood X« [Part­ner­link], das vier­te Album in der 27-jäh­ri­gen Band­ge­schich­te die­ses stil­prä­gen­den Kol­lek­tivs. Und alle alten Fans kön­nen beru­higt auf­at­men. Boss Hog haben sich kei­nes­wegs neu erfun­den. Ihr blue­si­ger Gara­gen­punk klingt immer noch wie frü­her, mal wie eine zer­hack­te Fas­sung der Cramps, mal wie eine Ver­si­on der B‑52s, die aus einem düs­ter-stau­bi­gen Par­al­lel­uni­ver­sum herüberrufen.

Furz­tro­cken das Schlag­zeug, mun­ter auf der Ton­lei­ter unter­wegs der Bass, sphä­risch die Orgel, krat­zig-ver­fuzzte Fills spu­ckend die Gitar­re und las­ziv-hei­ser-ver­zerrt über die­ses Fun­da­ment sprech­sin­gend und schrei­end die Stim­me. Das ist für alle Zei­ten der­art schmut­zi­ger Blues, dass der Teu­fel nie im Leben auf die Idee käme, die­se Band an irgend­ei­ner Kreu­zung zum Duell her­aus­zu­for­dern. I want all the darkness.

Und so klingt das Gan­ze: Auf dem Sound­cloud-Kanal des Plat­ten­la­bels In The Red Records gibt es mit »Ground Con­trol«
einen Song des Albums.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Benötigte Felder sind mit einem * markiert …