Aufbrechen, einfach mal was Neues probieren. Gemeinsam mit Pianist Kai Dorenkamp hat Bernd Begemann genau diesen Schritt gewagt. Ein ganzes Album lang lässt sich der Mann, den sie den elektrischen Liedermacher nannten, einzig vom Mann an den Tasten begleiten.
Aufbrechen, einfach mal was Neues probieren. Um genau diesen Themenkreis drehen sich die zwölf Songs, die dabei entstanden. Wobei, entstanden sind sie im Lauf der bisherigen Karriere Begemanns. Seinen gesamten, drei Jahrzehnte umspannenden Backkatalog hat er durchforstet und dabei Lieder über das Weggehen und Neuanfangen gesammelt, die er für »Die Stadt & das Mädchen« [Partnerlink] nun mit Dorenkamp neu arrangiert hat. Und auf ein vermeintliches Minimum heruntergebrochen, entwickeln diese Lieder eine bislang nicht gekannte, anders brillante Spannkraft. Gerade im Kontext des gesamten Albums, das in seiner natürlichen Reihenfolge wie ein Liederzyklus aus dem 19. Jahrhundert funktioniert.
Dieser Zyklus behandelt jedoch ein völlig zeitgemäßes Thema: die Stadt und was sie aus uns macht. Und das aus der Sicht eines Mädchens, das aufbricht und was Neues probiert. Einzige Verliererin dieses tollen Albums: Begemanns gute alte rote halbakustische Gitarre. Seine Geschichten packen auch ohne sie.
Eine ewig alte Frage neu gestellt. »Was macht Miss Juni im Dezember?«
Der im Text mit [Partnerlink] markierte Verweis wurde von mir im Rahmen meiner Teilnahme am Partnerprogramm der Amazon EU S.à r.l. gesetzt. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum dieser Seite.