Musik in 1.000 Zeichen: A Place To Bury Strangers – »Pinned«

A Place To Bury Strangers - Pinned

Was ist das denn?! Nach­dem A Place To Bury Stran­gers bis­lang auf jeder Plat­te zur Apo­ka­lyp­se mit anschlie­ßen­dem Tanz­ca­fe ein­lu­den, haben sie auf ihrem aktu­el­len Werk sogar ein paar Blüm­chen dabei. Stel­len­wei­se strahlt auf »Pin­ned« [Part­ner­link] tat­säch­lich etwas Far­be durch das Grau.

Kla­ro, die Num­mer steht und fällt nach wie vor mit dem hyp­no­tisch trei­ben­den Schlag­zeug­spiel, dem mark­erschüt­tern­den Bass und der schwer hal­len­den Fuzz-Gitar­re, die alles umarmt, kom­plett zudeckt und minu­ten­lang nicht mehr los­lässt. Die­se Band wird wohl für immer der bril­lan­te Spa­gat zwi­schen Noi­se, Wave und Shoe­ga­ze blei­ben – Staub spu­cken­de Jesus & Mary Chain. Doch dies­mal offen­ba­ren sich eben doch ein paar Ver­än­de­run­gen: Die offen­sicht­lichs­te ist die weib­li­che Gesangs­stim­me, die als Gegen­spie­le­rin zum bis­lang aus­schließ­lich männ­li­chen Gesang für eine deut­lich wei­te­re Sound­land­schaft sorgt.

Und dann – Ach­tung, fest­hal­ten! – sind da tat­säch­lich Pas­sa­gen, in denen die Gitar­re fast gar nicht durch Effek­te gejagt wird, in denen sie bei­na­he pur eben­falls die Klang­mög­lich­kei­ten der Band erwei­tert. Neue Facet­ten eines nach wie vor stim­mi­gen Klang­er­leb­nis­ses. Gro­ße Klasse!

»Pin­ned« lässt sich auch auf der Band­camp­sei­te von A Place To Bury Stran­gers anhö­ren. Viel Vergnügen.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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