Musik in 1.000 Zeichen: The Claypool Lennon Delirium – »The Monolith of Phobos«

The Claypool Lennon Delirium - The Monolith of Phobos

Da haben sich die rich­ti­gen bei­den getrof­fen. Auf einer gemein­sa­men Tour ihrer Bands Pri­mus und Ghost of a Saber Tooth Tiger lern­ten sich Les Clay­po­ol und Sean Len­non der­art gut ken­nen, dass sie im Anschluss beschlos­sen, ihre jewei­li­gen Talen­te für ein Pro­jekt zusammenzuwerfen.

Mit der Frei­heit des Mot­tos aller Sau­na-Clubs (»Alles kann, nichts muss!«) mach­ten sich der Bass-Hori­zont­er­wei­te­rer und der Gitar­ren-Wei­ter­den­ker sechs Wochen lang an die Ent­wick­lung musi­ka­li­scher Schnitt­stel­len – Instru­men­ten­tausch und abwech­seln­de Über­nah­me der Drum­sticks und des Mikros inklu­si­ve. Stoß­rich­tung: Psy­che­de­lic-Prog alter Prä­gung. Und das Ergeb­nis namens »The Mono­lith of Pho­bos« [Part­ner­link] ist nicht für den schnel­len Neben­her-Kon­sum gemacht.

Oft­mals lagern gleich meh­re­re Klang­schich­ten über­ein­an­der, flie­ßen die Ton­ar­ten inein­an­der, schwir­ren weit auf­ge­ris­se­ner Fuzz-Bass, Wah-Wah-Gitar­re, nebu­lö­se Ham­mond, ver­zerr­te Stim­men und aus dem Nichts auf­tau­chen­de Wun­der­voll-Melo­dien umein­an­der. Das pro­du­ziert am ande­ren Ende des Kopf­hö­rers Zustän­de zwi­schen völ­li­ger Unru­he und tota­ler Ent­span­nung. Ver­wir­rend gut.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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