Musik in 1.000 Zeichen: Ryan Adams – »Prisoner«

Ryan Adams - Prisoner

Das mit der Musik ande­rer Leu­te will sich Ryan Adams künf­tig spa­ren, hat er vor eini­ger Zeit ver­lau­ten las­sen. Wie es aus­sieht hält er sich bis auf wei­te­res an sein Ver­spre­chen. Der Nach­fol­ger zu sei­ner Fas­sung von Tay­lor Swifts »1989« ent­hält aus­schließ­lich eige­ne Sachen – ein Dut­zend Songs vol­ler Ur-typi­scher ame­ri­ka­ni­scher Rockmusik.

Kla­re Stro­phe-Refrain-Bridge-Struk­tu­ren, gera­der Beat, ein­gän­gi­ge Gitar­ren, etwas Har­mo­ni­ka, ein Hauch Pedal Steel und star­kes Sto­rytel­ling, getra­gen von der klas­sisch Adam­schen Schnod­der­stim­me: Eigent­lich hät­te es sogar noch viel mehr Musik sein kön­nen. Im Nach­klang sei­ner Schei­dung sind Adams rund 80 Stü­cken aufs Noten­pa­pier geflos­sen. »Pri­soner« [Part­ner­link] stellt qua­si die Ver­dich­tung die­ser Samm­lung dar.

Sie zeigt den 42-Jäh­ri­gen auf der Suche nach den gro­ßen Ant­wor­ten des Lebens, mit dem trau­ri­gen Her­zen auf der Zun­ge, bis ins Zar­te melan­cho­lisch wie noch nie in sei­ner gut 20 Jah­re wäh­ren­den Kar­rie­re. Ein wenig über­ra­schen­des, vor­nehm­lich stil­les Werk, das sei­ne star­ken Momen­te erst bei mehr­fa­chem Durch­lauf rich­tig entfaltet.

Eini­ge Songs von »Pri­soner« (und auch von »1989«) kann man auf dem Sound­cloud-Kanal von Ryan Adams anhören.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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