Musik in 1.000 Zeichen: H‑Burns – »Kid We Own The Summer«

H-Burns - Kid We Own The Summer

Das nennt man dann wohl »auf hohem Niveau sta­bi­li­sie­ren«. Zwei Jah­re nach dem groß­ar­ti­gen »Night Moves« schmeißt Renaud Brust­lein mit »Kid We Own The Sum­mer« [Part­ner­link] einen mehr als wür­di­gen Nach­fol­ger in die Welt. Mit fei­nem Gefühl für Kom­po­si­ti­on und Arran­ge­ment erzählt H‑Burns – so Brust­leins Büh­nen­na­me – Geschich­ten vom Nicht-alles-rich­tig-Machen, von Momen­ten vol­ler Melan­cho­lie und gleich­zei­ti­ger Schönheit.

Zurück­hal­tend fügt er Key­board, Pia­no, Drum-Maschi­ne und Strei­cher zu einem atmo­sphä­risch dich­ten Gan­zen zusam­men. Das Ergeb­nis stellt sich klang­lich in die Tra­di­ti­on gro­ßer Geschich­ten­er­zäh­ler wie Tow­nes van Zan­dt, Bill Cala­han oder Elliott Smith: Gefühl­voll düs­ter kommt die­se Spiel­art des Pop daher, deut­lich beein­flusst von nicht immer fröh­li­chen Indie-Hel­den der 90er.

Erstaun­li­cher­wei­se ist das hier trotz­dem kein Herbst­al­bum. Ja, so kann der Som­mer auch klin­gen. Wer je einen Sound­track für den nach­denk­li­chen After-Par­ty-Welt­schmerz im Son­nen­auf­gang auf der Bank am Stadt­rand gesucht hat: Bitteschön!

Und so klingt »Naked«, die schon vor­ab ver­öf­fent­lich­te, ers­te Sin­gle zu »Kid We Own The Summer«:

H‑Burns – Naked (Offi­ci­al Video)

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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