Musik in 1.000 Zeichen: Descendents – »Hypercaffium Spazzinate«

Descendents - Hypercaffium Spazzinate

Seit ihren Anfangs­ta­gen im Jahr 1978 haben die Des­cend­ents einen ziem­lich wir­kungs­vol­len Sprit im Punk­rock-Tank: Bis zum heu­ti­gen Tag steckt eine gute Por­ti­on Zorn hin­ter den scharf­kan­ti­gen Gitar­ren­riffs, dem Trom­mel­ge­fe­ge, hin­ter dem ste­tig wum­mern­den Bass und nicht zuletzt hin­ter Sän­ger Milo Auker­mans Aus­brü­chen am Ran­de der Stimmbandzerreißprobe.

Die Abstän­de zwi­schen den wüten­den Erup­tio­nen in Alb­um­form wer­den immer grö­ßer, das Niveau jedoch bleibt auch im 38. Jahr des Band­be­stehens unver­än­dert hoch. Und so bellt sich Milo durch 16 Songs, die von per­sön­li­chen Ver­lus­ten han­deln, von sozia­ler Ableh­nung oder über­me­di­zier­ten Kin­dern. Das alles im Des­cend­ents-Trade­mark-Sound, wie er Dut­zen­den West­küs­ten-Punk-Kapel­len zur Blau­pau­se wur­de: edgy, flott, immer mit die­ser guten Pri­se Melo­die und Hook­li­nes, die den Kopf allen­falls im Schlaf wie­der verlassen.

Weil die Band­mit­glie­der inzwi­schen über die gesam­ten USA ver­teilt woh­nen, brauch­ten sie drei Jah­re, um »Hyper­caf­fi­um Spazz­ina­te« [Part­ner­link] ent­ste­hen zu las­sen. Hör­bar ist das nicht. Die 32 Minu­ten klin­gen wie aus einem Guss. Des­cend­ents eben.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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