Hoppla, wo kommen die denn her? Nach wenigen Takten steht diese Frage im Raum. Mit ihrem 60s-Surf-Sound könnten Wellness gut und gerne aus einer Zeitmaschine geklettert sein – oder durch den Spalt zu einem Paralleluniversum gerutscht, in dem Russ Meyer und Quentin Tarantino das Sagen haben. Zumindest aber aus Hawaii könnten sie sein. Sind sie aber nicht.
In Köln steht die Wiege dieser Band, die klingt, als hätten sich die seligen Surrogat wieder zusammengetan, um fortan mit Ricky King zu musizieren. Und das Ergebnis ist keineswegs ein auf Albumlänge gestrecktes Schlingern zwischen »Apache« und »Misirlou«. Nein, »Immer Immer« [Partnerlink] wächst von Song zu Song, fesselt den Hörer, der sich, eh er sich versieht, dabei ertappt, noch einmal auf Play zu drücken. Und nochmal. Und …
Wellness holen das Maximum aus den Möglichkeiten der twangenden Gitarre heraus und kombinieren das Ergebnis mit deutschsprachig gesungenen Alltagsgeschichten und Nebulösem. Dieser Surf kann alles zwischen zornig knallend und romantisch flirrend. Auf seltsam angenehme Art berührend.
Drüben bei Bandcamp kann man in »Immer Immer« hineinhören.
Der im Text mit [Partnerlink] markierte Verweis wurde von mir im Rahmen meiner Teilnahme am Partnerprogramm der Amazon EU S.à r.l. gesetzt. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum dieser Seite.