Musik in 1.000 Zeichen: We Are The Ocean – »Ark«

We Are The Ocean - Ark

Nein, in Schub­la­den möch­ten sich We Are The Oce­an nicht gesteckt wis­sen. Man ver­ste­he sich schlicht und ergrei­fend als Rock­band, ließ Front­mann Liam Crom­by der­einst in einem Inter­view verlauten.

Genau die­se Schub­la­den­lo­sig­keit merkt man ihrem Album »Ark« an. Prog, Clas­sic, Post, Alter­na­ti­ve, Sta­di­on: Alles, was mit Nach­na­men Rock heißt, kommt im Ver­lauf der zwölf Songs auf eine Stipp­vi­si­te vor­bei – alles tech­nisch auf höchs­tem Niveau umge­setzt, aus­schwei­fend orches­triert und fett produziert.

Gleich­zei­tig wirkt das Gan­ze völ­lig kon­trol­liert und kli­nisch ste­ril. Fast als hät­ten die Bri­ten im Stu­dio eine Check­lis­te zum per­fek­ten Album abge­ar­bei­tet. »So. Und an der Stel­le muss jetzt noch eine Bal­la­de kom­men.« Kei­ne Spur mehr von der Erdig­keit frü­he­rer Tage. Geschwei­ge denn von Momen­ten, in denen die Zügel fal­len, um im frei­en und wil­den Galopp los­zu­pre­schen. Für Freun­de kopf­las­ti­gen Kon­zep­t­rocks und/​oder Fans von Nickelback.

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