Musik in 1.000 Zeichen: Telegram – »Operator«

Telegram - Operator

Eine Sin­gle raus­hau­en, das Volk da drau­ßen gut zwei Jah­re köcheln las­sen und deren Begeis­te­rung mit inten­si­ven Live-Shows anhei­zen, ehe man das ers­te Album in die Rega­le stellt. So wird’s gemacht. So haben Tele­gram ihrem Debüt das Prä­di­kat »mit Span­nung erwar­tet« besorgt.

Und die­ses gespann­te War­ten hat sich gelohnt. Das Schlag­zeug böl­lert, der Bass rumst, die Stimm­bän­der ras­seln und die Gitar­ren schrub­ben ordent­lich was weg. Kurz­um: Die Musik der vier Her­ren aus Lon­don hat die­se erfri­schend rot­zi­ge Unbe­darft­heit, wie sie ers­ten Alben von »der Insel« oft­mals zuei­gen ist. Da klingt Pro­to-Punk durch, aber eben auch die klas­sisch bri­ti­sche Indie-Gitar­re, die am Anfang der Kar­rie­re immer so herr­lich knallt. Wie damals bei Ash oder spä­ter bei den Arc­tic Monkeys.

»Erhal­tet Euch die­ses Wil­de«, möch­te man ihnen zuru­fen, wäh­rend man schon ahnt, dass auch sie irgend­wann Musik mit dem Kopf statt mit dem Bauch machen wer­den. Pas­sa­gen zwi­schen ruhig und krau­tig deu­ten das Poten­zi­al dazu an. Bis zur krea­ti­ven Explo­si­on dem­nächst über­wiegt auf »Ope­ra­tor« [Part­ner­link] aber erst ein­mal das Druckvolle.

Der im Text mit [Part­ner­link] mar­kier­te Ver­weis wur­de von mir im Rah­men mei­ner Teil­nah­me am Part­ner­pro­gramm der Ama­zon EU S.à r.l. gesetzt. Wei­te­re Hin­wei­se dazu fin­den sich im Impres­sum die­ser Seite.

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