Zwölf Jahre hat diese Musik in der Hinterhand gelegen, jetzt holt Taka Goto sie doch noch heraus. Ein wenig hat der Gitarrist der japanischen Postrock-Ikonen Mono noch an den nie vollendeten Stücken seines 2003 nicht zustande gekommenen Solo-Debüts herumgemastert. Ansonsten hat er sie so belassen, wie er sie seinerzeit in die Schublade gepackt hat.
Tatsächlich klingt vieles unfertig, nur angerissen, unausgemalt. Gleich mehrfach kommt es vor, dass minutenlang Spannung aufgebaut wird, dass Piano und Streicher den Hörer mit Redundanz kitzeln und am Ende alles verschallt. Der große erlösende Knall fehlt jedoch nicht immer. Und wenn er kommt, hat sich das lange Warten für einen Augenblick gelohnt.
Momente absoluter Schönheit, die jedoch verwehen und denen – erstaunlich beim Blick auf Taka Gotos Hauptinstrument – oftmals die Gitarre fehlt. Der Künstler hat sich seit 2003 weiterentwickelt. »Classical Punk & Echoes Under the Beauty« [Partnerlink] ist ein Blick zurück in das Skizzenbuch seiner Anfangstage, der gemeinsam mit dem letzten Stück völlig abrupt
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